Die Jubiläumsinitiative des Stifterverbandes „Wirkung hoch 100“ geht in die zweite Förderphase: Aus den 100 besten Ideen für die Zukunft von Bildung, Wissenschaft und Innovation hat der Beirat nun die 30 mit dem größten Wirkungspotenzial ausgewählt - darunter auch das OpenLab des Barkhausen Instituts. Unsere Vision einer Gesellschaft, die die Digitalisierung als Chance annehmen kann, hat die Jury überzeugt. 

Anlässlich seines 100. Geburtstages startete der Stifterverband im Sommer 2020 die Jubiläumsinitiative Wirkung hoch 100. Aus über 500 Bewerbungen wurden im vergangenen Herbst die besten 100 Ideen für das Bildungs-, Wissenschafts- und Innovationssystem von morgen ausgewählt. Nun beginnt die zweite Phase des mehrstufigen Förderprogramms. Die zehn Teams, die den Wirkung hoch 100-Beirat nach Abschluss am meisten überzeugen, erhalten insgesamt eine Förderung über eine Million Euro. Im Unterschied zu klassischen Förderprogrammen geht es bei Wirkung hoch 100 jedoch nicht allein um finanzielle Unterstützung. Zur Förderung von Kooperationen und dem Austausch von Knowhow setzt die Initiative auf eine Vernetzung der geförderten Projekte untereinander sowie mit Fachleuten, Wirkungspaten und den Förderern.

Mit dem OpenLab des Barkhausen Instituts möchten wir alle Bürger:innen dazu einladen gemeinsam mit uns über unsere vernetzte Zukunft nachzudenken. Wie können wir die Digitalisierung zum Wohle aller gestalten? Wie können wir allen Menschen die gleiche Teilhabe an der Welt von morgen ermöglichen? Wir verstehen eine geglückte „Digitalisierung der Gesellschaft“ nicht als rein technische Aufgabe. Vielmehr erfodert sie interdisziplinäre Forschung und den kontinuierlichen Austausch mit den Menschen. Denn das Vertrauen der Nutzer:innen in die Technologie kann nur erreicht werden, wenn Wissenschaftler:innen die Zivilgesellschaft in die Forschung involvieren. Mit unserem OpenLab wollen wir diese Denkprozesse auf beiden Seiten anstoßen.