Warum Open Source
Open Source schafft Vertrauen.
Wir räumen der Vertrauenswürdigkeit unserer Forschung am Internet der Dinge einen hohen Stellenwert ein. Durch das Veröffentlichen von Ergebnissen als Quellcode kann dieser von Experten oder interessierten Laien jederzeit begutachtet werden. Dadurch kann sich jeder davon überzeugen, was unsere Software (nicht) macht.
Open Source fördert Zusammenarbeit.
Ergebnisse, die als Quellcode unter einer freien Lizenz verfügbar sind, können als Grundlage für weiterführende Arbeit von jedermann genutzt werden. Dadurch können schnell und unkompliziert Folgearbeiten auf bisherigen Ergebnissen aufbauen. Auch die Vergleichbarkeit von Ergebnissen wird gefördert, da bisherige Ergebnisse anhand der Quellen nachvollziehbar werden.
Open Source gibt der Allgemeinheit zurück.
Projekte, die quelloffen zur Verfügung stehen, können nicht von einer Firma kontrolliert werden. Die Produktpolitik von Firmen kann sich jederzeit ändern und hat nicht unbedingt das Wohl der Allgemeinheit im Blick. Ein Softwarepaket, auf das man sich als Arbeitsgrundlage verlässt, kann möglicherweise vom Hersteller eingestellt werden. Was aber der Allgemeinheit einmal unter einer freien Lizenz zur Verfügung gestellt wurde, kann nicht mehr einfach verschwinden. Eine freie Lizenz stellt eine verlässliche Basis dar, da sie von niemandem kontrolliert wird.
Das BI hat bislang zu folgenden Projekten beigetragen:
- USRP UHD Wrapper: Benutzerfreundlicher Wrapper für Burst-Signal basierte Anwendungsfälle mit der USRP X410 unter Verwendung des Universal Hardware Drivers; eigene Entwicklung am BI; https://github.com/Barkhausen-Institut/usrp_uhd_wrapper/
- M³: Mikrokern-Betriebssystem für unsere vertrauenswürdige Hardware-Platform; eigene Entwicklung am BI; https://github.com/Barkhausen-Institut/M3
- Vertrauenswürdige Hardware-Plattform mit RTL-Code für das M³ Betriebssystem; eigene Entwicklung am BI; https://github.com/Barkhausen-Institut/M3-hardware
- Ohua: Compiler-Framework für verteilte, parallele Anwendungen; eigene Entwicklung am BI; http://ohua-dev.github.io
- Gem5: Simulator für neuartige Hardware-Architekturen; wir haben zum RISC-V-Support beigetragen; https://www.gem5.org
- GFDM-Referenz: Referenz-Implementierung zur GFDM-Strecke der TU Dresden/eWine Project; eigene Entwicklung am BI; https://github.com/Barkhausen-Institut/GFDM-PHY-Reference
- ROS2: Open Source Robotik Framework; Beiträge zur rosbridge (https://github.com/RobotWebTools/rosbridge_suite/pull/493) und zur Latenzevaluierung für Multi-Node-Setups (https://github.com/Barkhausen-Institut/ros2_latency_evaluation)
- Ninjapie: ein Build-System für komplexe Code-Projekte mit Fokus auf Performance, Flexibilität und Einfachheit; Ninjapie wird am BI für M³ benutzt und ist auf Github verfügbar: https://github.com/Barkhausen-Institut/Ninjapie
- Pyenv: Tool zum Python Versionsmanagement; Unterstützung von Micropython-1.13; https://github.com/pyenv/pyenv/pull/1704