Internationale Konferenzen 2024: das BI stellt seine Forschung vor
Internationale Konferenzen sind im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie eine der besten Möglichkeiten, um die Forschung des Barkhausen Instituts zur Vertrauenswürdigkeit für die globale wissenschaftliche Gemeinschaft sichtbar zu machen. Durch die Präsentation ihrer Arbeiten und Projekte erhalten unsere Forschenden Feedback und können sich fachlich austauschen. Außerdem bieten diese Veranstaltungen eine gute Gelegenheit zur Vernetzung mit anderen und helfen, Verbindungen und Kooperationen innerhalb des Fachgebiets zu erweitern.
Am BI nehmen unsere Forschenden jedes Jahr an zahlreichen Konferenzen teil, um ihre neuesten Erkenntnisse zu präsentieren und zum offenen Wissensaustausch beizutragen. Zu den wichtigsten Konferenzen für unsere Forschungsgruppen gehören das internationale IEEE Joint Communications & Sensing Symposium, die ASPLOS-Konferenz und die EuCNC.
Die Konferenz ASPLOS(Architectural Support for Programming Languages and Operating Systems) bietet ein Forum für multidisziplinäre Forschung im Bereich Computersysteme, das sowohl Hardware als auch Software umfasst. Hier präsentierten unsere Forschenden ein Paper auf einem zugehörigen Workshop mit dem Titel „Towards Disaggregation-Native Data Streaming between Devices“, in dem die Integration von Beschleunigerhardware in disaggregierten Rechenzentren diskutiert wurde. Disaggregation ist ein Trend, bei dem man Rechenressourcen wie Beschleunigerhardware über ein schnelles Netzwerk im Rechenzentrum in Programme integriert.
Auf dem 4.IEEE Joint Communications & Sensing Symposium lag der Schwerpunkt auf den verschiedenen System- und Implementierungsaspekten von sowohl der Radar- als auch der Kommunikationsforschung. Unsere Forschenden beteiligten sich mit zwei Vorträgen und einem Tutorium. Die erste Präsentation mit dem Titel „Circularly Polarized Dual Antenna with Crescented Sporadic Meander Traces Isolated by Shorting Pins and Defected Ground for Wi-Fi Sensing“ stellt ein innovatives Antennendesign für integrierte Sensorik und Kommunikation im Wi-Fi 6 GHz-Spektrum vor. Das zweite Paper, „Enhancing Frequency Hopping Security in ISAC Systems: A Physical Layer Security Approach“ (Sicherheitsansatz der physikalischen Schicht) untersucht die Sicherheitsrisiken bei Frequenzsprungsignalen (Frequency Hopping - FH) und konzentriert sich dabei insbesondere auf Datenschutzbelange. Es wird eine neue Methode vorgestellt, um FH-Signale auf der physikalischen Ebene sicherer und vertrauenswürdiger zu machen. Darüber hinaus führte unser Team einen Workshop zum Thema Joint Communication and Radio Sensing durch, in dem die Anwendungen in der kommenden 6G-Technologie vorgestellt wurden.
Darüber hinaus nahmen unsere Forschenden an der Doppelkonferenz EuCNC (European Conference on Networks and Communications) in Kombination mit dem 6G Summit teil. Diese Konferenz deckt alle Aspekte der Telekommunikation ab, von der Einführung von 5G und dem mobilen Internet der Dinge (IoT) bis hin zu 6G und zukünftigen Kommunikationssystemen. Unsere Forschungsgruppen nutzten diese Plattform, um ihre laufenden Projekte zu präsentieren und sich mit Expertinnen und Experten auf dem Gebiet auszutauschen.
Eine Auswahl weiterer Konferenzen, die wir 2024 besucht haben:
- Global Information Infrastructure and Networking Symposium (GIIS) in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate
- German Microwave Conference (GeMiC) in Duisburg, Deutschland
- European Conference on Antennas and Propagation (EuCAP) in Glasgow, Schottland
- BeWISE – Women in Science and Engineering in Dresden, Deutschland
- IEEE Real-Time and Embedded Technology and Applications Symposium (RTAS) in HongKong, China
- 6G Summit in Dresden, Deutschland
- IEEE International Conference on Communications (ICC) in Denver, USA
- Silicon Saxony Day in Dresden, Deutschland
- 6G Conference in Berlin, Deutschland
- International Conference on Control, Decision and Information Technologies (CoDIT) in Valetta, Malta
- International SoC Design Conference (ISOCC) in Sapporo, Japan