Unter der fachlichen Beratung durch unsere Wissenschaftler:innen und mit Unterstützung der Comiczeichnerin Veronika Mischitz entwickelten Studierende des Instituts für Kommunikationswissenschaft der TU Dresden Wissenschaftscomics zu technischen Innovationen. Im Anschluss wollten wir herausfinden, wie diese Comics als Mittel zur Wissensvermittlung aufgenommen werden.

In Deutschland ist das Interesse für Comics bei Erwachsenen noch nicht so stark wie in anderen Ländern. Unsere Evaluation richtete sich daher an Jugendliche, die bereits großes Interesse an  Comics haben. Als Befragungsort wählten wir den Jugendbereich der Zentralbibliothek im Kulturpalast Dresden. Dort haben wir in der Comic-Sektion 32 Jugendliche nach ihrer Meinung zu unseren Science Comics befragt.

29 Befragte bewerteten unsere Comics als ‚positiv‘ oder ‚sehr positiv‘. Da es sich bei den Inhalten um eher komplizierte, wissenschaftliche Themen handelt, wollten wir auch herausfinden, wie gut die Comics verstanden werden. Auch hier konnten neunzig Prozent der Befragten verstehen, was der Comic vermitteln möchte.

Eine weitere Frage, die wir gestellt haben, war: „An welchem Ort würdest du Science Comics erwarten bzw. gerne lesen?“. Hier standen Schulbücher und Bibliotheken ganz oben, wobei auch die Antwortmöglichkeit ‚auf Plakaten in Stadt‘ von mehr als der Hälfte der Befragten gewählt wurde.

Zudem gaben mehr als zwei Drittel der Befragten an, dass sie das Format Comic als geeignet empfinden, um wissenschaftliche Inhalte zu vermitteln.

Diese Erkenntnis war für uns sehr wichtig, um zu wissen, ob Science Comics auch in Zukunft für unsere Wissenschaftskommunikation eine Rolle spielen sollten. Wir freuen uns sehr, dass unser erster Versuch, Science Comics selbst zu erstellen, so gut bei den Jugendlichen angekommen ist.

Von diesen Ergebnissen ermutigt, planen wir in Zusammenarbeit mit der Zentralbibliothek Dresden einen weiteren Workshop zum Thema Science Comics.